ÜNER UNS

Der Kamerun Kultur Verein e.V., abgekürzt KKV e.V., ist ein, eingetragener Verein seit 2009 der sich zum Ziel gesetzt hat, Kindern, Jugendlichen durch Musik. Kunst und Sport zu fördern und bedürftige Frauen zu unterstützen.

Seit zehn Jahren beschäftigen wir uns mit Fragen der Bildung, Kultur, Integration oder der Förderung der Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland sowie mit der Gestaltung entsprechender Maßnahmen. So konnten wir Projekte in Deutschland und im Ausland Finanzieren, zunächst auf der Grundlage unserer Beteiligungen und unserer Verwandten und Nachbarn, die sich in Afrika gut auskennen, und später durch die Inanspruchnahme von öffentlichen Fördermitteln.

Wir konzipieren und implementieren Workshop zu Themen wie Diskriminierung, Rassismus, Förderung der Partizipation von PoC oder Schwarzen >Menschen und bieten Lesungen zur Förderung der Muttersprachen des afrikanischen Kontinents an

1. Name, Sitz, Anschrift und Gründungsjahr

  • zu Name, Sitz, Anschrift und Kontaktdaten
  • Kamerun Kultur Verein e.V.
  • Gründungsjahr 2009
  • Ansprechpartnerin: Marie Antoinette Joelle Oldorff

2. Vollständige Satzung sowie Angaben zu den Zielen unserer Organisation

Grundsatzdokumente

in der von der ordentlichen Hauptversammlung am 29.10.2020 in Berlin beschlossenen Fassung wollten wir unsere Satzung ändern, was uns viel Zeit gekostet hat und am 12.05.2022 ohne Erfolg blieb, wir waren bei der Körperschaft und sie haben uns gesagt warum

  • zur Satzung
  • allgemeine Angaben zu den Zielen
  • bezogen auf unsere Themenfelder

Des Vereins ist die Förderung der kamerunischen Kunst und Kultur, insbesondere unter Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen.

Der Zweck des Vereins wird insbesondere verwirklicht durch Veranstaltungen mit traditionellen Tänzen und Musik und die Unterrichtung von Kindern und Jugendlichen in diesen Bereichen.

Der Verein ist selbstlos tätig. Er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

Die Arbeit unseres Vereins zielt vor allem darauf ab, Veränderungen in der Gesellschaft, in der wir leben, herbeizuführen. Wir entwickeln Instrumente, die Kindern und Jugendlichen helfen, das System, in dem wir leben, besser zu verstehen und die Gesetze des Landes, in dem wir leben, zu respektieren, um den Mut und die Kraft der Kinder zu stärken, an sich selbst zu glauben und sich selbst zu sagen, dass wir alle gleich sind, auch wenn wir unterschiedliche Hautfarben haben. Mit anderen Worten: Die Kinder sollen unsere Muttersprachen und unsere Kultur lernen, die unsere natürliche Identität ausmachen, sie sollen lernen, warum wir hier sind und warum jeder von uns einen Pass oder einen Personalausweis für das Gastland Deutschland haben muss.

3. Angaben zur Steuerbegünstigung

Unsere Arbeit ist wegen Förderung von Kunst und Kultur (§52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 A0) Förderung der Jungendhilfe (§52 Abs .5 A0

Freistellungsbescheid des Finanzamts für Körperschaften I, Berlin (Steuernummer 27/670/62364) vom 7.12.2017 (Veranlagungszeitraum 2018 bis 2020) 2021 bis 2023)

4. Name und Funktion wesentlicher Entscheidungsträger

  • zum Jahresbericht 2021 (S. 34 ff.)

5. Tätigkeitsbericht

  • zum Jahresbericht 2022 (S. 12 ff.)

7 Wir sind eine Non-Profit-Organisation, die ihre Mittel aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen bezieht.

8 Informationen über die Verwendung der Gelder

Die Gelder werden immer denjenigen in Afrika zugewiesen, die das Recht dazu haben.

Wir helfen Pygmäen- und Waisenkindern Wir haben auch bei den Überschwemmungen in Nordkamerun geholfen, je nachdem, was wir haben.

9 Verbindungen zu Dritten nach dem Gesellschaftsrecht

Wir arbeiten vor allem mit Kindern. Wir bringen ihnen traditionelle Tänze, Muttersprachen, traditionelle Frisuren usw. bei.

Wir wollen der Öffentlichkeit unsere Traditionen und den in Deutschland geborenen afrikanischen Kindern ihre natürliche Identität näher bringen.

Wir wollen ihnen gleichzeitig die Möglichkeit geben, Rassismus, Diskriminierung, Mopping etc. zu überwinden.

Da wir alle wissen, dass jeder Mensch eine persönliche Identität hat, haben wir auch Papiere für die Lebensformalitäten des Landes, in dem wir uns befinden.

6. Personalstruktur

  • zum Jahresbericht 2022

7. Angaben zur Mittelherkunft

  • zum Jahresbericht 2022

Wir haben nicht wirklich Geld bekommen, weder als Spende noch als Mitgliedschaft, weil wir unsere Satzung ändern wollten, und das dauerte bis Ende 2022.

8. Angaben zur Mittelverwendung

  • zum Jahresbericht 2021 

10. Namen von Personen, deren jährliche Zahlungen mehr als 10 % des Gesamtjahresbudgets ausmachen

WILLKOMMEN AUF UNSERER SEITE VON KAMERUN KULTUR VEREIN e.V.

Ehemalige deutsche Kolonie

 war von 1884 bis 1916 eine deutsche Kolonie in Deutsch-Westafrika. Sie folgte auf die Einrichtung von Kontoren deutscher Handelshäuser an den Küsten des Golfs von Guinea seit den 1860er Jahren2.

Die erste deutsche Niederlassung in der Region geht auf die Gründung eines Postsystems von Douala im Jahr 1868 durch die Reederei C. Woermann aus Hamburg zurück. Das deutsche Protektorat über dieses Gebiet wurde bei der Aufteilung Afrikas durch den deutschen Forscher und Imperialisten Gustav Nachtigall eingerichtet. Dieses Protektorat wurde 1911 um Neukamerun erweitert, als Teil der Lösung des "Agadir-Coup", der durch den Vertrag von Fes beigelegt wurde. Die Fläche des Gebiets wurde von 495.000 auf 790.000 km2 vergrößert.

Kamerun wird 1916 von den Alliierten im Ersten Weltkrieg erobert. Nach dem Krieg wurde das Gebiet vom Völkerbund in zwei Mandate der Klasse B unter britischer und französischer Verwaltung aufgeteilt. Das französische Kamerun und ein Teil des britischen Kamerun werden 1961 zu Kamerun vereinigt.

Vorkolonialer deutscher Handel

Deutsche Karte von Kamerun aus dem Jahr 1888.

Deutsche Handelshäuser lassen sich ab 1862 in Gabun nieder, darunter das von Hans Woermann, dessen Agent Emil Schulz als Konsul im Mündungsgebiet von Kamerun dient. Woermann eröffnete 1868 eine erste Faktorei in Douala. Dann lässt sich die Hamburger Firma Jantzen & Thormählen3 1875 an der Küste nieder. Woermann gründete eine Handelsdampferlinie, die die verschiedenen Häfen der Küste in Hamburg ansteuerte, und dann kamen die Briten, um den deutschen Gesellschaften Konkurrenz zu machen, indem sie Handelshäuser errichteten. In der Folge wurde Dr. Gustav Nachtigall, der bis dahin kaiserlicher Konsul in Tunis war, am 19. März 1884 von Bismarck zum kaiserlichen Kommissar für die afrikanische Westküste ernannt. Seine Aufgabe war es, die deutschen Handelsinteressen gegenüber den anderen Kolonialmächten, insbesondere Frankreich und Großbritannien, zu verteidigen und Protektorate zu errichten. Der Küstenabschnitt zwischen dem Nigerdelta und Gabun sowie die Insel Fernando Poo (die zu Spanien gehört) im Golf von Biafra gehören zu seinem Missionsgebiet. Nachtigall hisst am 5. und 6. Juli 1884 in Lomé und Bagida die deutsche Flagge und läuft dann am 10. Juli 1884 an Bord der SMS-Möwe in Douala ein, während das britische Kanonenboot Goshawk in der Nähe ist.

Deutsch-Doualischer Vertrag

Am 11. und 12. Juli wird mit den Stammesführern Ndumb'a Lobe (King Bell auf Englisch), dem Anführer der Douala, und Ngand'a Kwa ein Protektoratsvertrag ausgehandelt. Am 14. Juli wurde die deutsche Flagge über dem neuen Protektorat gehisst. Fünf Tage später traf der britische Konsul Hewett an Bord des Kanonenbootes Flirt ein (er wurde von der englischen Presse als "too-late Konsul" bezeichnet), um ein britisches Protektorat auszurufen; er konnte jedoch nur einen offiziellen Protest gegen die deutsche Proklamation aussprechen. Im Dezember 1884 befahl Konteradmiral Knorr den Korvetten SMS Bismarck und SMS Olga, 100 Mann Besatzung an Land zu bringen, um die Ordnung wiederherzustellen.

Konferenz von Berlin

Die Grenzen des neuen Protektorats wurden ein Jahr später am Rande der Berliner Konferenz festgelegt, die sogenannte Kongoakte. Am 3. Mai 1885 (mit Großbritannien), 24. Dezember 1885 (mit Frankreich), 27. Juli 1886 (mit Großbritannien), 2. August 1886 (mit Großbritannien), 14. April 1893 (mit Großbritannien), 15. November 1893 (mit Großbritannien), 15. März 1894 (mit Frankreich), 1901 und 1902 (mit Frankreich) und 1908 (mit Frankreich) wurden weitere Verträge zur Grenzbereinigung unterzeichnet. Das Gebiet wurde 1911 nach der Einbringung von Neu-Kamerun vergrößert, während der westliche Teil des "Entenschnabels" Französisch-Äquatorialafrika zugeschlagen wurde.

Die ersten katholischen Missionen werden ab 1890 von den deutschen Pallottinern eröffnet.

Eroberung des Hinterlandes

Karte von Kamerun im Jahr 1906.

Siegel von Buea.

Die ersten bedeutenden Erkundungen des Hinterlandes finden von 1888 bis 1891 unter der Führung von Richard Kund, Hans Tappenbeck und Curt Morgen statt. Sie erforschten das Innere der Batanga-Küste, während der Forscher Eugen Zintgraff in die Savanne Westkameruns vordrang, wo er in den Bergen den Posten Baliburg gründete, 300 km nordöstlich der Mündung des Kamerunflusses. Kund und Tappenbeck gründeten ihrerseits den Posten Jeundo (später Yaoundé), der während der gesamten deutschen Periode ein wichtiger Stützpunkt für das südöstliche und zentrale Kamerun sein sollte.

Die Regierung beauftragte Hauptmann von Graven Reuth im Sommer 1891 mit der Unterwerfung der Kpés in der Region von Buea. Sein Tod während eines Aufstandes führte zu einer "Befriedung", die am Kamerunberg und im Protektorat stattfand. Es waren jedoch Curt Morgen und Hans Dominik, die 1894 die Ordnung wieder herstellten. Max von Stetten (de) organisierte im selben Jahr die kaiserlichen Kolonialtruppen und stellte Expeditionen gegen die Bakoko jenseits des Sanaga-Flusses zusammen, und Hauptmann von Kamptz unterwarf Gruppen von Ewondo und Banés, die Anfang 1896 den Posten von Jaunde angegriffen hatten. Letzterer befriedet den Nordosten des Protektorats weiter. Er neutralisierte am 14. Januar 1899 Ndoumba, dass der Sitz des Häuptlings des einflussreichen Vute-Stammes war, sowie am 9. März des folgenden Jahres die Region Tibati. Er gründet den Militärposten Joko als Stützpunkt zu den nördlichen Pisten.

Hans Dominik brach im Oktober 1901 zu einer Expedition auf, um mit den Führern der muslimischen Stämme auf dem Adamaoua-Plateau im Norden Kameruns zu verhandeln. Bevor Dominik diese Fulbe-Siedlungsgebiete erreicht, nimmt der Leiter des Militärpostens in Joko, Rudolf Cramer von Clausbruch, die Dörfer Ngaoundéré und Garoua (Garua auf Deutsch) ein, die wichtigen Stützpunkte darstellen. Dies wird gegen den Willen des Gouverneurs von Puttkamer erreicht. Dominik siegt bei Miskin-Maroua (18.-21. Januar 1902) gegen die Truppen von Emir Djoubayrou (de), was ihm den Weg zum Tschadsee ebnet. Die Annexion der Gebiete rund um den See erfolgte im Laufe des Jahres 1902 durch den Kommandanten der Kolonialtruppen Kameruns, Curt Pavel. Sie betraf die Gebiete Mandara, Bornou und das Sultanat von Kotoko (en). Die Grenze zur englischen Kolonie Nordnigeria wurde 1903-1904 durch die Expeditionen von Leutnant Schultze erreicht und präzisiert. Sie wurde zwischen Yola und dem Tschadsee abgesteckt.

Von 1904 bis 1906 kam es im Nordwesten des Protektorats zu kriegerischen Ereignissen, die in der Kolonialgeschichte als Aniang-Krieg und Mpawmanku-Krieg bekannt sind und sich entlang des Oberlaufs des Cross River und seiner Nebenflüsse abspielten. In den Jahren 1906 und 1910 erhoben sich die Maka im oberen Nyong, und die Rebellion von 1910 wurde mit großer Brutalität niedergeschlagen. Eine der Ursachen scheint der Zusammenbruch des Weltmarktpreises für Kautschuk gewesen zu sein.

Deutschland war insbesondere an dem landwirtschaftlichen Potenzial Kameruns interessiert und große Firmen wurden mit der Aufgabe betraut, dieses Potenzial zu nutzen und zu exportieren. Kanzler Bismarck legte die Reihenfolge der Prioritäten wie folgt fest: Zuerst der Kaufmann, dann der Soldat. Es soll tatsächlich unter dem Einfluss des Geschäftsmannes Adolph Woermann, dessen Firma in Douala ein Handelshaus errichtet hatte, geschehen sein, dass Bismarck, der zunächst skeptisch gegenüber dem Nutzen des kolonialen Projekts war, sich überzeugen ließ. Große deutsche Handelsgesellschaften (Woermann, Jantzen und Thoermalen) und Konzessionsgesellschaften (Sudkamerun Gesellschaft, Nord-West Kamerun Gesellschaft) ließen sich massiv in der Kolonie nieder. Die Verwaltung begnügte sich damit, die großen Gesellschaften zu unterstützen, sie zu schützen und die Rebellionen der Einheimischen zu unterdrücken.

Der Erste Weltkrieg

Deutschland strebte ein afrikanisches Großreich an, das Kamerun über den Kongo mit seinen ostafrikanischen Besitzungen verbinden sollte. Belgisch-Kongo, so der deutsche Außenminister kurz vor dem Ersten Weltkrieg, sei eine zu große Kolonie für ein zu kleines Land4.

Der 1914 in Europa ausgebrochene Erste Weltkrieg wirkte sich also auch auf die Kolonien der kriegführenden Parteien aus. Das deutsche Kamerun weckte den territorialen Appetit ihrer französischen Gegner und der Briten. Gemeinsam mit den Belgiern verhängten die beiden Länder eine Seeblockade über die Kolonie, die sich als fatal erwies: Douala fiel bereits 1914, im Jahr darauf folgte die Küstenregion. Schließlich gaben die deutschen Truppen die Kolonie 1916 auf. Das Gebiet wurde bis zum Ende des Krieges von einem britisch-französischen Kondominium verwaltet. Im Vertrag von Versailles (1919) wurde die ehemalige deutsche Kolonie in zwei getrennte Mandatsgebiete aufgeteilt: Französisch-Kamerun, das den größten Teil des ehemaligen Staatsgebiets umfasste, und Britisch-Kamerun, das die Gebiete am Rande ihrer Kolonie und ihres Protektorats Nigeria umfasste5.

Zwei wichtige medizinische Figuren für die Behandlung von Tropenkrankheiten in Kamerun waren Hans Ziemann (1865-1939) und Philalethes Kuhn (de) (1870-1937).

Infrastruktur

Weihnachtstag 1901 auf einer Plantage in der Nähe des Moungo-Flusses.

Der Hafen von Douala verbindet die Kolonie mit der Außenwelt. Die Hamburger Reedereien der Hamburg America Line und der Woermann-Linie fahren von Afrika nach Deutschland, und zwischen Douala und den kleineren Häfen Campo, Kribi, Rio del Rey und Victoria gibt es einen Pendelverkehr.

Die wichtigsten Verkehrswege sind Pisten, die man zu Fuß zurücklegt. Die Deutschen beginnen daher mit dem Bau von Straßen und ab 1900 von zwei Eisenbahnlinien. Die zentrale Linie verläuft von Douala zum Fluss Nyong. Im Jahr 1916 waren 131 Kilometer dieser Linie in Betrieb. Die andere Linie, die im Norden, verläuft nach Manenguba. 1916 waren 161 Kilometer fertiggestellt. Das dritte Projekt im Süden blieb mangels der erforderlichen Finanzierung durch das Mutterland nur in der Planungsphase. Allerdings sind kleine private Strecken, die von Plantagengesellschaften gebaut wurden, wie die6 (66 Kilometer), die von der Westafrikanischen Pflanzungsgesellschaft Victoria gebaut wurde, in Betrieb. Es sind also 500 Kilometer in Betrieb und 2.000 Kilometer im Bau.

Die Post hat 1911 ein Netz von 37 Stationen und elf Telegrafenstationen, die über eine Million Briefe und 70.000 Telegramme versenden. Ein Unterseekabel verbindet 1912 Monrovia mit Togo und Kamerun, um den Deutschen ihre Unabhängigkeit von britischen Übertragungen zu sichern. Schließlich wurde ab 1911 die drahtlose Funktelegrafie-Station Kamina in Togo gebaut.

Verwaltung

Ausführlicher Artikel: Liste der Regierenden in Kamerun.

Residenz des Gouverneurs in Buea.

Deutscher Landvermesser in Kamerun, um 1900.

Der erste Gouverneur, der im Juli 1885 zum Hochkommissar ernannt wurde, war Baron Julius von Soden, der Togoland verwaltete. Der Sitz der Kolonialregierung befand sich von 1884 bis 1901 in Douala und von 1901 bis 1916 in Buea, in der Nähe des Kamerunbergs. Es war vor allem Gouverneur Jesko von Puttkamer (1895-1906), der die Kolonie durch den Ausbau der Infrastruktur und die Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung prägte. Er traf die Entscheidung, die Kolonialverwaltung nach Buea zu verlegen, da dieser Standort als gesünder angesehen wurde. Das Gebiet wurde in Distrikte, Verwaltungs- oder Militärposten und "Residenturen" (Residentur) aufgeteilt, mit indirekter Verwaltung im muslimischen Norden des Gebiets.

Die deutsche Kolonie Nordwestafrika umfasste 20 Distrikte, darunter Rio del Rey, Victoria, Jabassi, Johann-Albrecht-Höh, Baré, Ossidinge, Campo, Yoko (Tikar-Staaten), Bamiléké, Bamenda, Kribi, Edéa, Ebolowa, Lomié, Lolodorf, östlicher Logone (Doba), Molundu-Jukaduma, Dume, Kam, die Station Sanga-Ngoko (Mouloundou), das Militärgebiet Yaoundé (deutsch: Jaunde) und Banjo. Die Residenzen sind Adamaoua und das deutsche Gebiet um den Tschadsee. Zwei weitere Residenzen wurden 1913 in Ngaounderéré (Ngaundere auf Deutsch) der Division Adamaoua (Adamaua auf Deutsch) und 1914 in Bamoun (Bamum auf Deutsch) sowie das deutsche Protektorat der Königreiche von Douala7 eingerichtet.

Koloniale Truppen

Die fünfte Kompanie in Ebolowa zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Die Verteidigung bestand 1900 aus fünfzehn deutschen Offizieren und dreiundzwanzig Unteroffizieren, zwei Askari-Kompanien mit 318 Mann. Außerdem sorgten 150 einheimische Polizisten für die Sicherheit. Im Jahr 1914 stieg die Zahl der Askaris auf 1500 Mann, die von 185 deutschen Offizieren betreut wurden. Die paramilitärischen Polizeitruppen (1891 gegründet) umfassen 1.200 Mann und 31 Offiziere. Ein Großteil der Truppen wird anderswo rekrutiert (Liberia, Togoland, Dahomey), wird aber von den Stämmen der Ngambi oder Ndou und auch von Fulbe dominiert. Die kolonialen Truppen wachsen während des Westafrika-Feldzugs (Erster Weltkrieg) auf zehntausend Mann an.

Bevölkerung

Kamerun: 2.600.000 Einwohner

Neukamerun (oder Nouveau-Kamerun) ab 1911: ca. 2.000.000 Einwohner.

Davon Europäer:

1897: 253 Einwohner (davon 181 Deutsche).

1912: ca. 2.000 Einwohner (davon die Hälfte Deutsche).

Kamerun" und der Unabhängigkeitskrieg

Wie in dem Buch Kamerun! Une guerre cachée aux origines de la Françafrique (1948-1971) erläutert, wurde der Begriff "Kamerun" in den 1950er Jahren von der kamerunischen Nationalbewegung unter der Führung der UPC übernommen, insbesondere nach dem Verbot dieser Partei im Juli 1955. Die Autoren schreiben in der Einleitung zu diesem Buch, dass "im Untergrund das Programm [der UPC] - Unabhängigkeit, Wiedervereinigung, soziale Gerechtigkeit - aufrechterhalten wird. Und wird in einem Wort verkörpert: Kamerun! Als Hohn für die Franzosen führte die UPC den Namen, den ihre Erbfeinde, die Deutschen, dem Land einige Jahrzehnte zuvor gegeben hatten, bevor es zwischen dem französischen Kamerun und dem britischen Kamerun aufgeteilt wurde. Für die Kameruner wird das Wort zum Slogan. Es ist mehr als ein Programm, es ist ein Geist: der Geist des Widerstands8".

Anmerkungen und Verweise

Bernard Nantet, Dictionnaire d'Histoire et Civilisations Afrikaners, Larousse, 1999, S. 56.

Robert Cornevin, "Du régime colonial à l'indépendance nationale" [Archiv], Le Monde diplomatique, September 1971.

Graudenz, op. cit., S. 215.

Thomas Deltombe, Manuel Domergue, Jacob Tatsita, KAMERUN!, La Découverte, 2019.

Jacques Leclerc, "CAMEROUN" [Archiv], auf www.axl.cefan.ulaval.ca (abgerufen am 6. September 2017).

Sie verbindet 1910 Goppo mit Victoria.

JM Merklin, Ethnia, Deutsches Kronland Nordwestafrika [Archiv].

Bibliografie

(fr)Thomas Deltombe, Manuel Domergue, Jacob Tatsitsa, Kamerun! Une guerre cachée aux origines de la Françafrique (1948-1971), Éditions La Découverte, 2011. (ISBN 978-2-707159-13-7).

(de) Karlheinz Graudenz, Die deutschen Kolonien, Augsburg: Weltbild Verlag, 4. Auflage 1989, 322 S.

(de) Karin Hausen, Deutsche Kolonialherrschaft in Afrika: Wirtschaftsinteressen und Kolonialverwaltung in Kamerun vor 1914, Atlantis, Zürich, Freiburg i. Br., 1970, 340 S.

(en) Harry R. Rudin, Germans in the Cameroons, 1884-1914: a case study in modern imperialism, Greenwood Press, New York, 1968, 456 S.

(fr) Adalbert Owona, La Naissance du Cameroun: 1884-1914, L'Harmattan, Paris, 1996, 229 S. (ISBN 2-7384-3696-X).

Jonas Bakoubayi Billy, Musterkolonie des Rassenstaats: Togo in der kolonialpolitischen Propaganda und Planung Deutschlands 1919-1943, J.-H. Röll-Verlag, Dettelbach, 2011, (ISBN 978-3-89754-377-5).

Siehe auch

Zu den anderen Wikimedia-Projekten:

Kamerun, auf Wikimedia Commons.

Verwandte Artikel

Geschichte Kameruns

Pallottinische Missionen in Kamerun

Westafrikanische Kampagne

Liste der führenden Politiker Kameruns

Externe Links

Kamerun! Une guerre cachée aux origines de la Françafrique (1948-1971) (Ein versteckter Krieg an den Ursprüngen der Françafrique (1948-1971))


Willkommen im Kamerun Kultur Verein e.V. 

Liebe Freunde und Freundinnen!

Haben Sie schon einmal ein Kind gesehen, das nur noch eine vage Erinnerung an seine letzte Mahlzeit hat, das neidisch zusieht, wie andere in die Schule gehen, das ein paar liebevolle Worte braucht, um sich aufzuheitern, eine arme Frau, die aus dem Wald, in dem sie zu leben gewohnt war, herausgeholt wurde und sich verlassen wiederfindet, weil der Wald von den Förstern abgeholzt wurde, oder ein junges Mädchen, das hilflos ist und zurückgewiesen wird, nachdem es einem kleinen, hilflosen Menschen das Leben geschenkt hat?

Kamerun Kultur Verein e.V. hat sich entschieden, nicht zu konstatieren oder zu epilogisieren, sondern zu handeln. Unsere Mission ist es, Bedürftigen zu helfen, insbesondere Waisen oder verlassenen Kindern, die zu der schwächsten sozialen Schicht unserer Gesellschaft gehören und das Volk der Pygmäen sind. Unsere Priorität ist es, mehr Energie darauf zu verwenden, ihnen eine umfassende Betreuung zu bieten, damit sie ihre Seele, ihren Geist und ihren Körper voll entfalten können.

Wir hoffen, dass Sie sich während Ihres Besuchs auf unserer Website angesprochen fühlen und sich uns anschließen, um ein Lächeln, ein Licht, eine Hoffnung und eine Freude zu jenen Menschen zu bringen, die von der Gesellschaft als Rebus betrachtet werden.

Im Namen aller Mitglieder des Kamerun Kultur Vereins e.V. heiße ich Sie auf unserer Website herzlich willkommen. Auf diesem Portal können Sie mehr Informationen über unsere verschiedenen Aktivitäten erhalten.

Wie kann ich eine Spende machen?

Steuernummer : 27/670/62364

Amtsgericht Charlottenburg Vereinsregister :-VR. 32051 B-

Kredit Institut: Berlin Sparkasse

IBAN:DE94 1005 0000 0190 4689 20

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  • Kamerun Kulturverein e.V.

    Berlin

    13.06.2023


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Fax +49 30 549898-22
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Ausschließlicher Zweck des Vereins ist die Förderung des Integrationsprozesses von in Deutschland lebenden Angehörigen fremder Kulturen ebenso wie die Förderung der Akzeptanz dieser Kulturen durch die ansässige Bevölkerung. sowohl mit der deutschen Bevölkerung als auch mit den anderen hier lebenden Nationen voranzutreiben und in friedlicher Nachbarschaft miteinander auszukommen.

In diesem Zusammenhang sollen jegliche Probleme der Arbeite Migranten und ihrer Familienangehörigen im Hinblick auf die hiesige Gesellschaft und auf die Herkunftsländer angenommen erhoben und dafür Lösungsvorschläge erarbeitet werden.

  • Förderung der Jungendarbeit im Kiez

Schularbeitszirkel und Kurse für Jugendliche und Frauen in Zusammenarbeit mit den örtlichen Bildungseinrichtungen (z.B . Sprach und Computerkurs)

  • Angebote (Vorträge, Seminare und Kurse), vor allem für Jugendliche, im Bereich der Partei--unabhängigen politischen Bildung, und die Urteilsfähigkeit der Jugendlichen zu schärfen, die Bereitschaft zur Toleranz, die Einstellung gegenüber den Grundwerten der freiheitlichen Demokratie zu fördern und das Wesen demokratischer Spielregeln einzuüben.
  • Organisation und Durchführung von Zusammenkünften für Kinder, Jugendliche und älteren Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, um das Verständnis für einander der Generation zu fordern.
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